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101. Clubabend
8.4.2015
"Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks -
eine psychosomatische Spurensuche"
Univ.Lekt. MR DDr. Gerhard Kreyer
MR DDR. GERHARD KREYER
MR Dr. med. univ. et Dr. med. dent., Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Arzt für Psychosomatik und Psychotherapie, Notarzt.
Von 1995 bis 2004 Lehrauftrag am „Institut für Medizinische Psychologie“ der Universität Wien sowie an der Universitätszahnklinik in Wien. „Mitglied des Lehrkörpers der Akademie für psychotherapeutische Medizin“. Lehrauftrag Europäische Akademie München.
Von 1973 - 2010 Vorstand der Zahnstation des „Psychiatrischen Krankenhauses der Stadt Wien“ bzw. des „Otto – Wagner – Spitals“ Wien. Seit 1987 Vorsitzender der „Österreichischen Gesellschaft für Psychologie und Psychosomatik in der Zahnmedizin“.
Vorstandsmitglied diverser bundesweiter wissenschaftlicher Gesellschaften. Mitglied mehrerer internationaler Gesellschaften.
Mehrere hundert wissenschaftliche Vorträge, Kurse und Seminare im In- und Ausland.
Zirka 260 wissenschaftliche Publikationen.
Bis dato Autor, Co-Autor bzw. Herausgeber von 14 Lehrbüchern.
Vorträge im Bereich der Erwachsenenbildung.
Zahlreiche Auftritte in Hörfunk und Fernsehen in verschiedenen Ländern.
ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS DES ZAUBERTRANKS -
EINE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE SPURENSUCHE
Offensichtlich haben sich die Autoren der Asterix – Bände sorgfältig auf ihre Arbeit vorbereitet und das Ergebnis umfangreicher Recherche in ihre Arbeit einfließen lassen. Dies gilt insbesondere auch für die Ingredienzien, welche für den Zaubertrank erforderlich sind.
Wiewohl die medizinisch – psychologische Analyse der Wirkung des Zaubertrankes nur eine spekulative sein kann, lässt sich doch sagen, dass sich in nahezu allen Zutaten, welche in den einzelnen Bänden erwähnt werden, nachvollziehbare medizinische Aspekte finden, welche im Sinne der angestrebten Wirkung des Zaubertrankes sinnvoll erscheinen. Dies insbesondere, wenn man kumulative Faktoren berücksichtigt. So lassen sich in diesem Zaubertrank Vitamine und Provitamine nachweisen, Radikalenfänger, Immunstimulantien und Immunmodulatoren, Spurenelemente, Desinficienten und Stabilisatoren, Substanzen mit vasoaktiver Wirkung, mit Wirkung auf Herz- und Skelett-Muskulatur, auf den Zuckerstoffwechsel , auf die Schmerzempfindung, auf die Fließfähigkeit des Blutes, die Gelenksbeweglichkeit, auf die Blutbildung, auf das Sehvermögen, auf das Nervensystem, auf das allgemeine Leistungsvermögen, auf den Fettstoffwechsel sowie psychoaktive Substanzen mit Wirkung einerseits im Sinne einer Antriebssteigerung andererseits im Sinne einer Ent – Ängstigung sowie einer Modulation der Schmerzempfindung durch Endorphin – Freisetzung. Von ganz besonderer Bedeutung sind allerdings – wie auch an mehreren Stellen explicit angesprochen – hetero- und autosuggestive Mechanismen, sowie auch gruppendynamische Aspekte.
Dies sowohl bei den Galliern der Asterix – Bände selbst als auch bei ihren Kontrahenten, den römischen Legionären.
Korrespondenz – Adresse:
MR DDr. Gerhard Kreyer
Kremser Straße 9
A - 3550 Langenlois
Tel.: 0043-(0)2734-2169
e-mail: gerhard@kreyer.at
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